Die Lösung von gestern war: I Am Legend!
Regeln: Jeden Tag bis zum 24. wird ein neuer "Wunschzettel" hochgeladen. Die 3 Hinweise auf diesen Zetteln weisen auf einen bestimmten Film hin, der das Lösungswort darstellt. Wer die Antwort kennt, kann sie mir bis Mitternacht per Mail an mail@darkdolphin.de schicken oder auf Facebook per Nachricht - aber NICHT als Kommentar!
Google und andere Suchmaschinen sind natürlich verboten, um an die Lösungen zu kommen! Wer am Ende der Adventszeit die meisten korrekten Lösungen abgegeben hat, bekommt einen kleinen Preis :-)
Für die "alten Hasen": Es gibt in diesem Jahr ein paar Filme, die schon im AK-Rätsel vergangener Jahre aufgetaucht sind.
Donnerstag, 3. Dezember 2015
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Adventskalender-Rätsel 2015 #2
Die Lösung von gestern war: Scott Pilgrim vs the world!
Regeln: Jeden Tag bis zum 24. wird ein neuer "Wunschzettel" hochgeladen. Die 3 Hinweise auf diesen Zetteln weisen auf einen bestimmten Film hin, der das Lösungswort darstellt. Wer die Antwort kennt, kann sie mir bis Mitternacht per Mail an mail@darkdolphin.de schicken oder auf Facebook per Nachricht - aber NICHT als Kommentar!
Google und andere Suchmaschinen sind natürlich verboten, um an die Lösungen zu kommen! Wer am Ende der Adventszeit die meisten korrekten Lösungen abgegeben hat, bekommt einen kleinen Preis :-)
Für die "alten Hasen": Es gibt in diesem Jahr ein paar Filme, die schon im AK-Rätsel vergangener Jahre aufgetaucht sind.
Regeln: Jeden Tag bis zum 24. wird ein neuer "Wunschzettel" hochgeladen. Die 3 Hinweise auf diesen Zetteln weisen auf einen bestimmten Film hin, der das Lösungswort darstellt. Wer die Antwort kennt, kann sie mir bis Mitternacht per Mail an mail@darkdolphin.de schicken oder auf Facebook per Nachricht - aber NICHT als Kommentar!
Google und andere Suchmaschinen sind natürlich verboten, um an die Lösungen zu kommen! Wer am Ende der Adventszeit die meisten korrekten Lösungen abgegeben hat, bekommt einen kleinen Preis :-)
Für die "alten Hasen": Es gibt in diesem Jahr ein paar Filme, die schon im AK-Rätsel vergangener Jahre aufgetaucht sind.
Sonntag, 8. November 2015
Spoilerfreier Regelnazi
Ja ja, ich lebe noch. Und ja, theoretisch lebt auch dieser Blog noch. Ich war nur mal wieder sehr faul. Aber heute bin ich durch einen "Zufall" wieder hierauf aufmerksam geworden. Habe mich an die "gute alte" Zeit erinnert...und dachte, ich könnte ja mal wieder was von mir geben.
Vor ein paar Wochen wurde ich in einer FB-Gruppe mal als "Regelnazi" bezeichnet. Warum? Eine Dame aus dieser Gruppe hat ein paar Bilder eines Spiels gepostet und dort war zu erkennen, dass sie etwas "falsch" gemacht hat. Ein Sticker war falsch bzw unsinnig aufgeklebt. Da ich das gleiche Spiel besitze und in meiner Version eine Errata zu finden war, in der dieser Sticker angesprochen wurde, habe ich - nett wie ich bin - mal gesagt, dass der eigentlich anders aufgeklebt werden sollte.
Als Antwort kam dann ein relativ sinnfreier Kommentar...und als ich versucht hab, meine Ansicht davon zu erläutern, wurde ich kurzerhand als Regelnazi bezeichnet.
Ich mag den Begriff an sich schon nicht besonders. Liegt wohl am 2. Teil ;). Aber im Universum der Brettspieler ist das ein relativ fester Begriff, der eben für Leute benutzt wird, die strikt nach den Regeln spielen und diese auch unter allen Umständen einhalten möchten.
Da kann ich nur sagen: Ja, das tue ich. Schuldig im Sinne der Anklage. Ich verstehe nur nicht, warum dass so abwertend benutzt wird.
Vor einiger Zeit gab es in der gleichen Gruppe eine Diskussion über die Einhaltung von Regeln bei Brettspielen. Dabei haben mehrere "Hardcore-Gamer" erzählt, dass sie es nicht immer so genau nehmen, wenn es um Regeleinzelheiten geht. Man packt ein Spiel aus, baut es auf...und wenn man sich nicht auf Anhieb an alle Regeln erinnert, dann spielt man es eben so, wie man es gerade für richtig hält.
Jetzt könnte ich ganz einfach "Jedem das seine" denken - was ja auch absurderweise wieder zum Regelnazi passt (read a book...). Allerdings finde ich so eine Denkweise echt bescheuert. Wenn ich ein Spiel kaufe und spiele, dann möchte ich es ja auch "richtig" spielen. So, wie der Autor es sich erdacht hat. Ich lauf bei Mensch Ärger Dich Nicht ja auch einfach vom Haus aus nach rechts und nach oben oder lege beim Mau Mau alle Karten auf einmal ab.
Die meisten Spiele (Ausnahmen bestätigen die Regel) durchlaufen eine lange Phase von Testspielen, in denen die Regeln auf ihre Balance getestet werden, damit jeder Spieler die gleichen Chancen auf den Sieg hat. Wenn da jetzt ein Typpes ankommt und wild im System rumfuchtelt, kann das doch gar nicht gut ausgehen.
Also ja, ich spiele nach den Regeln, ich beharre auf Einhaltung der Regeln - Aber wenn ich am Tisch "überstimmt" werde, kann ich mich auch zurückhalten. Gestern so geschehen. Was tut man nicht alles für das Gemeindewohl ;).
In der Überschrift steht auch noch "Spoilerfrei". Das beziehe ich nicht nur auf Brettspiele (was da auch nur bedingt relevant ist, mehr dazu gleich), sondern auch auf Serien, Filme und Bücher. Es hat sich mir als kleiner Junge schon nicht erschlossen, warum ich mir eine Folge Columbo angucken muss, wenn in den ersten 5 Minuten schon gezeigt wird, wer der Täter ist. Meine Oma hat das übrigens ähnlich gesehen und nach der Einführung der Tat dann auch schon wieder um- oder ausgeschaltet :D.
Bei Spielen ist das wie schon gesagt, nicht so wichtig. Der Großteil der Spiele ist so ausgelegt, dass man sie einfach immer wieder spielen kann und es keine "Story" oder so gibt. Das gab es in gewisser Weise schon bei "Die Legenden von Andor", allerdings ist das noch nicht so wichtig gewesen.
Auf der Spielemesse in Essen habe ich mir dieses Jahr aber gleich 2 Spiele gekauft, die linear verlaufen und eine Story haben, die man im Prinzip nur einmal durchspielen kann: Time Stories und Pandemic Legacy.
Time Stories ist in etwa so wie die alten Abenteuerspielbücher. Man bekommt eine Situation oder einen Ort präsentiert und kann selber wählen, wie man weitermacht. Je nach Auswahl wird die Geschichte anders weitergetrieben und das Ende verändert sich eventuell. Dann kann man wieder von vorne starten und mit dem Vorwissen "besser" spielen. Quasi so wie "Und täglich grüßt das Murmeltier".
Pandemic Legacy ist zu Beginn erstmal wie das normale Pandemie. 4 Krankheiten, die Welt geht vor die Hunde - man kennt das. Doch das Spiel entwickelt sich ständig weiter, Städte können permanent "krank" sein, Charaktere können sterben...und es wird von Spiel zu Spiel schwieriger, die Lage zu kontrollieren.
Gerade eben habe ich - mal wieder in dieser FB-Gruppe - gesehen, dass ein Mitglied dort die letzte Karte des Spiels gepostet hat. Gut, was jetzt draufstand war nicht sooo krass spoilernd, aber trotzdem: Doof. Dieses Spiel lebt von der Überraschung, von den unerwarteten Momenten, die einen mitten im Spiel treffen und die Strategie wieder auf den Kopf stellen. Da ist es natürlich doof, wenn man schon etwas vorweggenommen bekommt.
Ich glaube, was ich damit eigentlich sagen möchte: Ich befürchte, ich muss diese Gruppe verlassen ;).
(Und zu wissen, dass ich nicht alleine mit dieser Meinung bin, beruhigt mich sehr!)
Vor ein paar Wochen wurde ich in einer FB-Gruppe mal als "Regelnazi" bezeichnet. Warum? Eine Dame aus dieser Gruppe hat ein paar Bilder eines Spiels gepostet und dort war zu erkennen, dass sie etwas "falsch" gemacht hat. Ein Sticker war falsch bzw unsinnig aufgeklebt. Da ich das gleiche Spiel besitze und in meiner Version eine Errata zu finden war, in der dieser Sticker angesprochen wurde, habe ich - nett wie ich bin - mal gesagt, dass der eigentlich anders aufgeklebt werden sollte.
Als Antwort kam dann ein relativ sinnfreier Kommentar...und als ich versucht hab, meine Ansicht davon zu erläutern, wurde ich kurzerhand als Regelnazi bezeichnet.
Ich mag den Begriff an sich schon nicht besonders. Liegt wohl am 2. Teil ;). Aber im Universum der Brettspieler ist das ein relativ fester Begriff, der eben für Leute benutzt wird, die strikt nach den Regeln spielen und diese auch unter allen Umständen einhalten möchten.
Da kann ich nur sagen: Ja, das tue ich. Schuldig im Sinne der Anklage. Ich verstehe nur nicht, warum dass so abwertend benutzt wird.
Vor einiger Zeit gab es in der gleichen Gruppe eine Diskussion über die Einhaltung von Regeln bei Brettspielen. Dabei haben mehrere "Hardcore-Gamer" erzählt, dass sie es nicht immer so genau nehmen, wenn es um Regeleinzelheiten geht. Man packt ein Spiel aus, baut es auf...und wenn man sich nicht auf Anhieb an alle Regeln erinnert, dann spielt man es eben so, wie man es gerade für richtig hält.
Jetzt könnte ich ganz einfach "Jedem das seine" denken - was ja auch absurderweise wieder zum Regelnazi passt (read a book...). Allerdings finde ich so eine Denkweise echt bescheuert. Wenn ich ein Spiel kaufe und spiele, dann möchte ich es ja auch "richtig" spielen. So, wie der Autor es sich erdacht hat. Ich lauf bei Mensch Ärger Dich Nicht ja auch einfach vom Haus aus nach rechts und nach oben oder lege beim Mau Mau alle Karten auf einmal ab.
Die meisten Spiele (Ausnahmen bestätigen die Regel) durchlaufen eine lange Phase von Testspielen, in denen die Regeln auf ihre Balance getestet werden, damit jeder Spieler die gleichen Chancen auf den Sieg hat. Wenn da jetzt ein Typpes ankommt und wild im System rumfuchtelt, kann das doch gar nicht gut ausgehen.
Also ja, ich spiele nach den Regeln, ich beharre auf Einhaltung der Regeln - Aber wenn ich am Tisch "überstimmt" werde, kann ich mich auch zurückhalten. Gestern so geschehen. Was tut man nicht alles für das Gemeindewohl ;).
In der Überschrift steht auch noch "Spoilerfrei". Das beziehe ich nicht nur auf Brettspiele (was da auch nur bedingt relevant ist, mehr dazu gleich), sondern auch auf Serien, Filme und Bücher. Es hat sich mir als kleiner Junge schon nicht erschlossen, warum ich mir eine Folge Columbo angucken muss, wenn in den ersten 5 Minuten schon gezeigt wird, wer der Täter ist. Meine Oma hat das übrigens ähnlich gesehen und nach der Einführung der Tat dann auch schon wieder um- oder ausgeschaltet :D.
Bei Spielen ist das wie schon gesagt, nicht so wichtig. Der Großteil der Spiele ist so ausgelegt, dass man sie einfach immer wieder spielen kann und es keine "Story" oder so gibt. Das gab es in gewisser Weise schon bei "Die Legenden von Andor", allerdings ist das noch nicht so wichtig gewesen.
Auf der Spielemesse in Essen habe ich mir dieses Jahr aber gleich 2 Spiele gekauft, die linear verlaufen und eine Story haben, die man im Prinzip nur einmal durchspielen kann: Time Stories und Pandemic Legacy.
Time Stories ist in etwa so wie die alten Abenteuerspielbücher. Man bekommt eine Situation oder einen Ort präsentiert und kann selber wählen, wie man weitermacht. Je nach Auswahl wird die Geschichte anders weitergetrieben und das Ende verändert sich eventuell. Dann kann man wieder von vorne starten und mit dem Vorwissen "besser" spielen. Quasi so wie "Und täglich grüßt das Murmeltier".
Pandemic Legacy ist zu Beginn erstmal wie das normale Pandemie. 4 Krankheiten, die Welt geht vor die Hunde - man kennt das. Doch das Spiel entwickelt sich ständig weiter, Städte können permanent "krank" sein, Charaktere können sterben...und es wird von Spiel zu Spiel schwieriger, die Lage zu kontrollieren.
Gerade eben habe ich - mal wieder in dieser FB-Gruppe - gesehen, dass ein Mitglied dort die letzte Karte des Spiels gepostet hat. Gut, was jetzt draufstand war nicht sooo krass spoilernd, aber trotzdem: Doof. Dieses Spiel lebt von der Überraschung, von den unerwarteten Momenten, die einen mitten im Spiel treffen und die Strategie wieder auf den Kopf stellen. Da ist es natürlich doof, wenn man schon etwas vorweggenommen bekommt.
Ich glaube, was ich damit eigentlich sagen möchte: Ich befürchte, ich muss diese Gruppe verlassen ;).
(Und zu wissen, dass ich nicht alleine mit dieser Meinung bin, beruhigt mich sehr!)
Mittwoch, 1. April 2015
International Tabletop Day 2015 - Bald ist es soweit!
Die Überschrift sagt es ja schon - in wenigen Tagen (Okay, 10...) wird weltweit wieder wild gespielt, bis die Würfel glühen und die Karten zittern. Oder so.
Unsere Veranstaltung dazu wird wie letztes Jahr schon im Overseas Club in Köln stattfinden. Dort haben wir ohnehin monatlich unseren öffentlichen Spieleabend, von daher liegt es nahe auch die jährliche Großveranstaltung dort zu machen.
Ich weiß noch, letztes Jahr haben wir von zwei Brettspielläden in Köln "Unterstützung" bekommen. Das Brave New World hat uns ein paar Spiele geschenkt, die wir dann am Tabletop Day verlosen konnten und vom Hiveworld haben wir Spiele als Leihgabe bekommen, damit wir vor Ort gut ausgerüstet waren. Die Läden selbst haben nichts zum Tabletop Day gemacht - was ich damals ehrlich gesagt etwas wunderlich fand. Aber gut, gestört hat es mich auch nicht ;).
Dieses Jahr ist es jedoch alles irgendwie anders. Nachdem sich wohl rumgesprochen hat, wie erfolgreich der Tabletop Day letztes Jahr war (Nicht zwingend bei uns, sondern generell) springt nun quasi jeder Spieleladen auf den Zug auf und macht selbst etwas zu dem Thema. Ich hatte ja noch Hoffnungen, dass wir eventuell wieder eine kleine Unterstützung bekommen könnten, aber das ist nun nicht mehr möglich (gefragt habe ich!).
Bei denen wird dann damit geworben, dass es teilweise seltene Promo-Artikel gibt, an die man sonst vermutlich gar nicht mehr rankommen wird. Ich selbst habe schon eine Mail bekommen, in der gefragt wurde, ob wir auch solche Sachen haben bzw. anbieten.
Nein, haben wir nicht und werden dementsprechend auch nicht. Wir haben, da ich beim Pegasus-Verlag als Supporter eingetragen bin, wie letztes Jahr auch ein Paket bekommen mit ein paar kleinen Spielen, die wir an dem Tag dann verlosen werden. Jeder, der an dem Tag ein Spiel gewinnt - egal welches - bekommt quasi ein Los für die Verlosung. Man muss also nichts bezahlen, um etwas mit nach Hause nehmen zu können, sondern einfach nur spielen.
Ich glaube, dass viele den eigentlichen Sinn und Grund des Tabletop Days aus den Augen verloren haben. Natürlich mag es toll sein ein Sammlerstück oder eine Promo zu ergattern, aber das sollte nicht im Vordergrund stehen. Bei unserer Veranstaltung geht es um den Spaß am Spiel und um die Atmosphäre. Zwar habe ich die "Befürchtung", dass es bei uns dieses Jahr etwas leerer sein wird als letztes Jahr, da viele zu den anderen Events laufen werden, aber mir ist das eigentlich fast egal. Ich freue mich über jeden Gast, der mit uns spielen will und bin nicht traurig, weil andere nicht kommen.
Unsere Veranstaltung dazu wird wie letztes Jahr schon im Overseas Club in Köln stattfinden. Dort haben wir ohnehin monatlich unseren öffentlichen Spieleabend, von daher liegt es nahe auch die jährliche Großveranstaltung dort zu machen.
Ich weiß noch, letztes Jahr haben wir von zwei Brettspielläden in Köln "Unterstützung" bekommen. Das Brave New World hat uns ein paar Spiele geschenkt, die wir dann am Tabletop Day verlosen konnten und vom Hiveworld haben wir Spiele als Leihgabe bekommen, damit wir vor Ort gut ausgerüstet waren. Die Läden selbst haben nichts zum Tabletop Day gemacht - was ich damals ehrlich gesagt etwas wunderlich fand. Aber gut, gestört hat es mich auch nicht ;).
Dieses Jahr ist es jedoch alles irgendwie anders. Nachdem sich wohl rumgesprochen hat, wie erfolgreich der Tabletop Day letztes Jahr war (Nicht zwingend bei uns, sondern generell) springt nun quasi jeder Spieleladen auf den Zug auf und macht selbst etwas zu dem Thema. Ich hatte ja noch Hoffnungen, dass wir eventuell wieder eine kleine Unterstützung bekommen könnten, aber das ist nun nicht mehr möglich (gefragt habe ich!).
Bei denen wird dann damit geworben, dass es teilweise seltene Promo-Artikel gibt, an die man sonst vermutlich gar nicht mehr rankommen wird. Ich selbst habe schon eine Mail bekommen, in der gefragt wurde, ob wir auch solche Sachen haben bzw. anbieten.
Nein, haben wir nicht und werden dementsprechend auch nicht. Wir haben, da ich beim Pegasus-Verlag als Supporter eingetragen bin, wie letztes Jahr auch ein Paket bekommen mit ein paar kleinen Spielen, die wir an dem Tag dann verlosen werden. Jeder, der an dem Tag ein Spiel gewinnt - egal welches - bekommt quasi ein Los für die Verlosung. Man muss also nichts bezahlen, um etwas mit nach Hause nehmen zu können, sondern einfach nur spielen.
Ich glaube, dass viele den eigentlichen Sinn und Grund des Tabletop Days aus den Augen verloren haben. Natürlich mag es toll sein ein Sammlerstück oder eine Promo zu ergattern, aber das sollte nicht im Vordergrund stehen. Bei unserer Veranstaltung geht es um den Spaß am Spiel und um die Atmosphäre. Zwar habe ich die "Befürchtung", dass es bei uns dieses Jahr etwas leerer sein wird als letztes Jahr, da viele zu den anderen Events laufen werden, aber mir ist das eigentlich fast egal. Ich freue mich über jeden Gast, der mit uns spielen will und bin nicht traurig, weil andere nicht kommen.
Mittwoch, 25. März 2015
Rezension: The Game
Überblick |
Worum geht's?
98 Karten sind im Stapel und die wollen alle abgelegt werden. Können die Spieler dieses Ziel als Team erreichen oder scheitern sie auf halber Strecke - oder noch schlimmer: kurz vor dem Ende?
Wie geht das?
Der Spielaufbau gestaltet sich als sehr einfach. Die vier Karten mit 1 und 100 werden offen auf den Tisch gelegt. Die restlichen 98 Karten werden gut (sehr gut!) gemischt und jeder Spieler (5/4/3/2/1) bekommt Handkarten (6/6/6/7/8).
Die Karten sind von 2-98 durchnummeriert und jede Zahl gibt es nur einmal im Stapel. Ist ein Spieler am Zug muss er mindestens zwei Karten aus seiner Hand auf die Ablagestapel seiner Wahl legen. Dabei darf er frei entscheiden, auf welche Stapel er die Karten legt und ob er seine zwei (oder mehr) Karten auf den selben Stapel legt oder auf verschiedene.
Dabei ist nur folgendes zu beachten: Auf den Stapeln mit der 1 als Startkarte darf nur aufsteigend abgelegt werden, auf denen mit der 100 nur absteigend. Hat ein Spieler seinen Zug gemacht, wird die Kartenhand wieder aufgefüllt und der nächste Spieler ist dran.
Spielsituation aus der Egoperspektive |
Da die Stapel nach und nach immer weiter wachsen und die Kartenwerte in die Höhe (oder Tiefe) schnellen, gibt es doch noch eine gnädige Regel, die den Spielern unter die Arme greift. Man darf auch eine Karte auf einen Stapel legen, wenn der Wert genau 10 niedriger ist (bei aufsteigenden Kartenstapeln) oder eben 10 höher (bei absteigenden Stapeln). So kann man immer mal wieder die Stapel um einige Werte zurücksetzen, um mehrere Karten ablegen zu können.
Damit das Spiel aber nicht zu einfach wird, gibt es noch eine erhebliche Einschränkung der Kommunikation am Tisch. Die Spieler dürfen sich nicht über die Zahlenwerte ihrer jeweiligen Kartenhand austauschen! Lediglich Hinweise wie "Bitte auf diesen Stapel nicht mehr ablegen" sind erlaubt.
Sollte der Kartenstapel in der Mitte aufgebraucht sein, spielen die Spieler noch mit ihren Handkarten weiter. Allerdings muss ab diesem Moment nur noch eine Karte pro Zug gespielt werden und nicht mehr wie zuvor zwei.
Beispiel für ein Spielende |
Das Spiel - sorry, The Game endet, wenn die Spieler alle Karten im Stapel und auf ihren Händen abgespielt haben. Dann gilt The Game als gewonnen. Sollte jedoch einer der Spieler irgendwann im Spiel nicht mehr in der Lage sein die geforderte Anzahl an Karten abzulegen, endet das Spiel sofort. Nun werden die Restkarten im Stapel und auf den Händen der Spieler gezählt, um damit den Negativ-Score anzugeben. Laut den Regeln ist jedes Ergebnis mit 10 oder weniger Restkarten recht gut.
Fazit
The Game ist vom Spielprinzip her so einfach, dass ich mich wirklich frage warum noch nie jemand vorher auf diese Idee gekommen ist.
Wie dem auch sei, die Regeln sind extrem einfach und schnell verständlich, so dass man nach nicht einmal 5 Minuten Einführung schon loslegen kann. 20 Minuten später ist dann auch schon eine Runde vorbei, so dass es meistens nicht bei einer Partie bleibt.
Als ich das Spiel zuerst im Regal gesehen habe, hat mich der äußerst originelle Titel (Achtung: Ironie) dazu bewegt, mir die kleine Schachtel mal genauer anzusehen. Die Aufmachung und die Beschreibung gaukeln einem potentiellen Käufer eigentlich etwas vor, dass das Spiel gar nicht ist. Alles wirkt düster durch Totenköpfe auf den Karten, aber letztendlich ist The Game ein richtig gutes Spiel für Zwischendurch mit Familienspielcharakter.
Ich persönlich habe das Spiel seit ungefähr anderthalb Wochen und es wurde in der kurzen Zeit schon mehr als zehn mal gespielt. Für mich ein Zeichen, dass es wirklich ein gutes Spiel ist!
Natürlich ist die Kommunikationseinschränkung immer so eine Sache, die ja auch schon bei Hanabi für die ein oder andere Diskussion gesorgt hat. In meinen Spielerunden haben wir halt andere Wege gefunden über die Handkarten zu sprechen, ohne die Zahlen jemals zu nennen. Ich glaube, das muss auch jede Gruppe individuell klären, damit der Spielspaß erhalten bleibt.
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