Sonntag, 15. Juni 2014

LAME-Review (14.06.2014)

Gestern, also am Samstag, gab es wieder einen schönen Spieleabend bei mir. Es war "leider" der letzte, den ich hier veranstaltet habe...aber natürlich nur, weil ich ja demnächst umziehe und LAME dann demnächst in der neuen Bude stattfinden wird. Für alle, die "neu" hier sind und nicht wissen, was LAME bedeutet: Local Area Multiplayer Event ;).

Hier ist mal eine Zusammenfassung von dem, was gespielt wurde:

Small World
Ein Spiel zu viert, darunter zwei Neulinge, ein "Anfänger" und ich. Nachdem die Grundregeln erklärt waren, wurde das Spiel von Runde zu Runde flüssiger und es war am Ende auch echt knapp. Der Sieg ging an mich, auch wenn ich die gleiche Punktzahl hatte wie Platz 2. Da ich allerdings mehr Rassenplättchen auf dem Brett hatte, bin ich noch einmal glimpflich davongekommen.
Lady Alice
Das Spiel, das meiner Meinung nach sowas von DER Ersatz für Cludeo ist. Ich hab Cluedo immer gerne gespielt und mache das auch jetzt noch ab und an gerne, aber in Lady Alice fällt das lästige Würfelglück komplett weg und es geht nur um die Kombinationsgabe und das Talent beim Bluffen. Ein Spieler hat sich relativ früh durch eine falsche Anklage ins Aus befördert und ich hab mich leider durch einen guten Bluff verunsichern lassen und deswegen meinen letzten Chip falsch gesetzt. So bin ich leider nur auf Platz 3 gelandet.
Dixit: Odyssey
Dieses Spiel wird schon langsam so etwas wie ein Standardspiel bei meinen Spieleabenden - dabei gehört es nicht einmal mir :D. Eine gute Freundin bringt es immer mit und alle spielen es total gerne. Drei Neulinge waren mit dabei, doch zum Glück versteht man Dixit schon nach wenigen Minuten. Das Spiel konnte ich mit kleinem Abstand vor den anderen sechs Spielern für mich entscheiden. Keine Ahnung, woran genau es liegt, aber insgesamt habe ich eine recht gute Gewinnquote bei Dixit.
Russian Railroads
Mein neustes Spiel, allerdings auch "schon" die vierte Partie. Ich mag es wirklich und ich denke oft danach noch daran, was ich hätte besser machen können. Das Ende war richtig spannend, denn von drei Spielern waren am Ende zwei punktgleich auf Platz 1. Ich gehörte natürlich nicht dazu, sondern lag 3 Punkte dahinter. 3 PUNKTE! So knapp war es noch bei keiner meiner RRR-Runden...
Love Letter
Als kleiner Pausenfüller für zwischendurch, nachdem ein Teil der Spieler nach Hause gefahren ist. Zu viert macht Love Letter echt am meisten Spaß, wobei ich jeder Besetzungsgröße etwas abgewinnen kann. Das Spiel ging 3 zu 2 zu 2 zu 1 aus - mit mir als Gewinner :).

Mal nebenbei: Ich habe für "lange" Zeit eine Regel falsch gespielt und erklärt. Wenn am Ende mehrere Spieler noch im Rennen sind, dann zählt nicht die höchste Karte, die abgelegt wurde, sondern die höchste Karte, die sich noch auf der Hand befindet...
Die verbotene Insel
Oder auch: Pandemie Light. Mit vier Abenteurern haben wir uns auf die gefährliche Insel begeben und waren ohne sonderliche Schwierigkeiten erfolgreich. Das lag zum Einen natürlich an unserem enorm großen Talent in Gefahrensituationen einen kühlen Kopf zu bewahren, zum Anderen jedoch einfach an unserem großen Kartenglück :). Das nächste Mal spielen wir einfach auf dem legendären Level. Übrigens mag ich ja besonders an diesem Spiel, dass es sich während des Spielens schon "selbst" wegräumt. Das macht es sehr wertvoll für die Arbeit mit Kindern!
Das ältere Zeichen
Das letzte Spiel des Abends. Ich habe das Spiel schon seit einem halben Jahr, habe es aber nur einmal ganz flott im Solo-Spiel getestet. Durch die App konnte ich aber schon eine Menge Erfahrungen sammeln. Wir sind leider überhaupt nicht erfolgreich gewesen und wurden letztendlich von Cthulhu himself verschlungen. Die beiden Damen unserer Runde konnten kaum etwas mit dem Spiel anfangen, wir zwei Kerle fanden es da schon um Einiges besser. Wir hatten einfach großes Würfelpech...
Sanssouci
Eines der Spiele, die am Nachbartisch ohne mich gespielt wurden. Sanssouci habe ich in Essen letztes Jahr zusammen mit meiner Freundin "entdeckt" und getestet. Wir waren beide sehr angetan davon und so habe ich es uns einige Zeit später gekauft. Die Gruppe war von dem simplen Legespiel so begeistert, dass es gleich drei Mal in Folge gespielt wurde. Dabei ging meine bessere Hälfte gleich zwei Mal als Siegerin hervor - Da werde ich ja fast schon stolz ;).
Zug um Zug: Europa
Das beliebte Zugstreckenspiel auf der Europakarte. Ich glaube einfach, dass man mit diesem Spiel nie etwas falsch machen kann. Zumindest bin ich bislang noch niemandem begegnet, der diesem Spiel etwas negatives entgegenzusetzen hat. Da ich gerade selbst etwas anderes gespielt hatte, wurde auch dieses Spiel "nebenan" gespielt. Übrigens ist mein derzeitiges Prestige-Ziel die Jubiläumsversion des Originalspiels, mit großem Plan und sehr toll individuell modellierten Zügen. Das ist zwar etwas teurer, aber durch den baldigen Umzug habe ich ja etwas mehr Geld zur Verfügung... ;).
Manhattan
Das letzte Spiel, das ohne mich gespielt wurde. Auch hier finde ich, dass man es mit so gut wie jedem Spielen kann. Und das bei einem Spiel, dass schon 20 Jahre auf dem Buckel hat! Das Wettbauen um die größten Hochhäuser auf der ganzen Welt ist halt einfach schlicht und simpel, aber trotzdem sehr fordernd, wenn die Mitspieler einem mal wieder den höchsten Turm und die Mehrheit in einer Stadt abluchsen.



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